4. Sinfoniekonzert

Veranstaltung am 23. Februar 2025 um 16.00 Uhr

Mit Werken von Felix Mendelssohn Bartholdy, Grażyna Bacewicz und Antonín Dvořák Dauer1 Stunde 10 Minuten

Programm:
Felix Mendelssohn Bartholdy – Die Hebriden, op. 26
Grażyna Bacewicz – Konzert Nr. 5 für Violine und Orchester
Antonín Dvořák – Sinfonie Nr. 9 e-Moll, op. 95, Aus der Neuen Welt

 

Mit der 9. Sinfonie von Antonín Dvořák steht eines der bekanntesten und beliebtesten Werke der Orchesterliteratur im Zentrum des 4. Sinfoniekonzerts. Nicht die Musik der Einwanderer, sondern der „glänzende Melodienschatz“ der indigenen Bevölkerung sollte die Basis für (klassische) amerikanische Musik sein, davon war Antonín Dvořák überzeugt. Der große Erfolg seiner Sinfonie Aus der Neuen Welt sollte ihm Recht geben. In ihr vereint er Einflüsse der indigenen Musik mit den Melodien seiner böhmischen Heimat und zeichnet dabei das Porträt eines Landes, das groß, schön, widersprüchlich und konfliktgeladen zugleich ist.

Schottland – der Sehnsuchtsort jedes naturbegeisterten Romantikers. Felix Mendelssohn Bartholdy nahm sich für die Ouvertüre Die Hebriden nicht wie üblich eine literarische Vorlage, sondern ließ sich durch die schottische Inselgruppe der Hebriden inspirieren, die er im Sommer 1829 selbst besuchte. Entstanden ist ein tönendes Landschaftsgemälde, geprägt von Ruhe und Sturm sowie Einsamkeit und Weite der schottischen Inseln.

Sie sei laut Witold Lutosławski „eine aufstrebende polnische Komponistin des 20. Jahrhunderts und eine der bedeutendsten weiblichen Komponistinnen aller Zeiten.“ Grażyna Bacewicz, Schülerin von Nadia Boulanger (der Schwester von Lili Boulanger), schaffte es, sich in der patriarchal geprägten, konservativen polnischen Musikwelt durchzusetzen. Bacewicz’ Musik ist sinnlich, dynamisch und abenteuerlustig, geprägt von der slawischen Melodik ihres Heimatlandes.

Interpretin des 5. Violinkonzertes ist Łucja Madziar, gefragte Solistin, Kammermusikerin und darüber hinaus 1. Konzertmeisterin des ORF Radio-Symphonieorchesters Wien. Die gebürtige Polin empfing ihre ersten musikalischen Eindrücke durch die Musik ihres Heimatlandes von Komponisten wie Frédéric Chopin oder Karol Szymanowski. Grażyna Bacewicz gilt ihre besondere Aufmerksamkeit in verschiedenen Projekten in den kommenden Jahren. Unter anderem spielt sie derzeit alle ihre Violinkonzerte auf CD ein.

 

 

Karten für die Produktionen im Großen Haus können ab dem 2. Juli erworben werden.

Der Vorverkauf für Veranstaltungen in der M*Halle beginnt jeweils am ersten Kassenöffnungstag des Vormonats. Weitere Spieltermine werden monatlich für den Folgemonat bekannt gegeben.
Der Vorverkauf für Veranstaltungen in der Kulturmühle Parchim beginnt jeweils am ersten Kassenöffnungstag des Monats. Tickets können für den aktuellen und die drei Folgemonate erworben werden.